Meldungen aus 2016

07.12.16 Transfer- und Transformationszentrum Brikettfabrik LOUISE

 

Puppentheater "Peter und das Stromfresserchen" verfilmt - Förderinitiative des Landkreises Elbe-Elster "Land(auf)Schwung macht es möglich

 

In einem gemeinsamen Projekt von Biomasse Schraden e.V. und der Stadt Uebigau-Wahrenbrück wird das erfolgreiche Puppentheater "Peter und das Stromfresserchen" - gespielt von der Puppenbühne Regenbogen mobil Frankena - dauerhaft für die regionale und überregionale Bildungsarbeit zur Verfügung gestellt.

 

Dazu wurde das Puppenspiel am 07. Dezember 2016 durch ein professionelles Medienunternehmen gefilmt und wird in den kommenden Wochen als kompletter Film produziert.

 

Kinder der Kitas „Eichenhörnchen“ Uebigau, „Sonnenschein“ Wahrenbrück, „Zwergenland“ Wildgrube und vom Hort Grundschule Uebigau nahmen an der Aufführung und den Dreharbeiten teil. Die Kinder erlebten, wie und mit welchen technischen Mitteln ein Film gedreht wird und wie dieser entsteht. Die seitens des Filmteams gemachten Interviews einiger Kinder zu dem Puppentheater und allgemein zu dem Thema Energie werden im Abspann zu sehen sein.

 

Ein aufregender, unvergesslicher Nachmittag ging viel zu schnell zu Ende und es bleibt nur noch ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden zu richten.

 

Der Film kann nach Fertigstellung und Vervielfältigung ab Frühjahr 2017 unkompliziert genutzt werden. Dabei sollen vorhandene Netzwerke wie z.B. „Haus der Kleinen Forscher“, Klimaschutzmanager Deutschlands, Regionen die im Rahmen von Land(auf)Schwung aktiv sind und weitere Akteure kontaktiert und genutzt werden.

 

Die Dreharbeiten und der Film sind nur ein Baustein des Gesamtprojektes „Energieeffizienz durch Medienkompetenz – Energiebildung auf neuen Wegen für Jung und Alt!“. Weitere Projektbausteine sind vielfältig bestückte Energiekoffer und die Durchführung von pilothaften Projekttagen in Schulen des Landkreises Elbe-Elster. Somit wird Ende 2017 wird Dank der finanziellen Unterstützung des Landkreises Elbe-Elster ein neuartiges und vielfältiges Bildungsangebot stehen.

30.11. - 01.12.16 Kaierkrone Brieske (Senftenberg)

 

5. Forum Agroforstsysteme "Bäume in der Land(wirt)schaft - von der Theorie in die Praxis"
 

Welche Umweltwirkungen haben Bäume in der Agrarlandschaft? Wie können sie gewinnbringend genutzt werden und welchen Einfluss haben sie auf die Ackerkulturen? Wie können Agroforstsysteme sinnvoll in die landwirtschaftliche Praxis integriert werden und welchen Beitrag leistet diese Form der Landnutzung zum Klimaschutz? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des 5. Forums Agroforstsysteme.

Veranstaltet wurde das Forum durch die Innovationsgruppe AUFWERTEN und durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL) des Landes Brandenburg. Unter der Schirmherrschaft der Stadt Senftenberg und dank finanzieller Unterstützung des MLUL, der Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH, der Deutschen Kreditbank (DKB), Cebra e.V. und der Saaten-Union GmbH hörten 170 Teilnehmer verschiedenster Institutionen, Betriebe und Privatpersonen den zahlreichen interessanten Kurzvorträgen zu und diskutierten fleißig mit. Hervorragend wurden die offenen Diskussionsfenster angenommen, bei denen das Publikum die Möglichkeit hatte,  Fragen zu ökonomischen, ökologischen, landschaftsgestalterischen, bewirtschaftungstechnischen und wertschöpfungsorientierten Aspekten zu klären.

Trotz Regen und Kälte war die Teilnehmerzahl an der Exkursion sehr groß. Besonders interessant und praxisrelevant stellte sich auch für die Teilnehmer die Exkursion zum Landwirtschaftsbetrieb Domin nach Peickwitz heraus, da vor Ort verschiedene Agroforstflächen besichtigt werden konnten. Neben betriebsrelevanten Fragen standen auch Wertschöpfungsoptionen und die Vermarktung von Agroforstprodukten im Vordergrund.

Eine umfangreich informierende Veranstaltung ging sehr schnell zu Ende. Das Interesse und der Informationsbedarf am Thema ist groß. Durch den Erfolg des Forums in der Lausitz ist dessen Fortsetzung geplant.

Die Beiträge und das Erklärvideo „So funktioniert Agroforst“ haben wir unter www.agroforst-info.de für Sie zum Nachlesen bzw. Anschauen bereitgestellt. Auch allgemeine Informationen zum BMBF-Projekt „AUFWERTEN“, das unter Federführung der BTU Cottbus-Senftenberg Wissenschaft und Praxis vereint, sind hier zu finden.

 

28.11.16 Berlin

 

Wettbewerb "Klimaaktive Kommunen 2016" - Preisträger Stadt Uebigau-Wahrenbrück

 

Die Stadt Uebigau-Wahrenbrück gehört zu den Gewinnern beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2016“. Die Auszeichnung wurde für den Erhalt und die Weiterentwicklung der ehemaligen Brikettfabrik „Louise“ als außerschulischer Lernort für Klimaschutz und Energie vergeben, was nur gemeinsam mit weiteren Akteuren möglich war und ist. Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region werden aktuelle und historische Themen rund um Klima, Energie und Ressourcen erfolgreich Menschen aus allen Generationen vermittelt. Ausgeschrieben wird der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ vom Bundesumweltministerium und dem Deutschen Institut für Urbanistik. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutschen Städte- und Gemeindebund.   Der bedeutendste und höchstdotierteste Preis im kommunalen Klimaschutz wurde am 28.11.2016 in Berlin durch das Bundesumweltministerium an die Stadt übergeben.

Insgesamt wurden in diesem Jahr 99 Beiträge in drei unterschiedlichen Kategorien eingereicht. Die Stadt Uebigau-Wahrenbrück hat sich mit dem Projekt „Kooperationsprojekt: Brikettfabrik ‚Louise‘ als außerschulischer Lernort“ in der Kategorie „Kommunale Klimaprojekte durch Kooperation“ beworben. In dieser Kategorie gab es 44 Bewerber, aus denen drei Gewinner ausgewählt wurden. Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie Fotos von der Veranstaltung und vom ausgezeichneten Projekt unter: www.klimaschutz.de/wettbewerb2016.

 

Der Verein Biomasse Schraden e.V. kooperiert seit vielen Jahren erfolgreich mit der Stadt Uebigau-Wahrenbrück. Dazu gehören die Unterstützung der Aktivitäten im Bereich Bildung des Vereins Schülerakademie Elbe-Elster e.V., das Initiieren und Umsetzen des Puppenspiels "Peter & das Stromfresserchen", Klimaprojekte uvm.

24.11.2016 Peickwitz

 

Praxi-Team-Tag "AUFWERTEN" - Pflanzung Domin`s Wertholz- und "Fruchtstreifen"

 

Um die Produktpalette des Landwirtschaftsbetriebes noch zu erweitern, kam innerhalb des Teams AUFWERTEN die Idee, auf einen Wertholz- und „Fruchtstreifen“ anzulegen. Nach intensiver Vorplanung durch Biomasse Schraden e.V., BTU Cottbus-Senftenberg und dem Landwirtschaftsbetrieb Domin konnten am 24. November 2016 ca. 250 Bäume und Sträucher wie Kirsche, Felsenbirne, Kirschpflaume, Walnuss, Pappel, Schwarzdorn und Kornelkirsche durch das Team AUFWERTEN gepflanzt werden. Bis eine Nutzung des Wertholzes möglich ist, dauert es mehrere Jahrzehnte. Bereits in den nächsten Jahren können aber die Früchte geerntet und auf dem Hof frisch verkauft bzw. zu regionalen Köstlichkeiten in einer regionalen Hofmosterei weiterverarbeitet werden.  

 

Dieser Versuch wird wissenschaftlich begleitet und alle sind schon gespannt, wann es die ersten Früchte zum Kosten gibt.

27.-29.09.16 Senftenberg

 

10. Innovationsgruppentreffen - Mit "Design Thinking" zur Innovation

 

Vom 27. bis 29. September trafen sich erneut die Mitglieder Innovationsgruppe AUFWERTEN, um sich über den Fortschritt der Projektarbeit aus zu tauschen. Gastgeber des bereits 10. Innovationsgruppentreffens war diesmal das Umweltbildungszentrum des NABU-Regionalverbandes Senftenberg. Ein zentrales Thema stellte diesmal das Format des Innovationskonzeptes dar. Unter Anleitung von Georg Nawroth vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation sammelten die am AUFWERTEN-Projekt Beteiligten Ideen zu geeigneten Formaten, um das Innovationskonzept zielgruppenorientiert an den Mann bringen zu können. Vorgegangen wurde dabei nach der Methode des Design Thinkings. Die Frage wie Agroforstwirtschaft als Landnutzungsinnovation auch nach Ende des Projektes AUFWERTEN in die praktische Umsetzung gelangen kann, spielt bei der Erstellung des Innovationskonzeptes eine zentrale Rolle.

Am 29. September war dann der Fachbeirat der Innovationsgruppe AUFWERTEN zu Gast. Auch an diesem Tag standen die Arbeiten zum Innovationskonzept im Mittelpunkt. Weitere Themen, die zusammen mit den Vertretern des Fachbeirates diskutiert wurden, waren konkrete Fragen zu einzelnen Forschungsaspekten sowie zielführende Kommunikationspraktiken für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit.

Text: Christian Böhm (BTU Cottbus-Senftenberg)

18.-21.05.16 / 30.06.02.07.16 / 21.-23.07.15 Potsdam

 

Weiterbildung "Professional Track Sommer 2016 - Design Thinking"

 

Der Professional Track richtet sich an Innovationstreiber und Entscheider in Unternehmen, die nach kreativen Lösungen für die komplexen Aufgaben ihrer täglichen Arbeit suchen. Konkretes Lernziel für die Teilnehmer ist die methodischen und konzeptionellen Anwendungssicherheit von wichtigen Design Thinking Prinzipien. Dadurch werden sie den integrativen und ganzheitlichen Einfluss von Design Thinking auf die wichtigsten Managementbereiche entdecken. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Juli 2016 Newsletter Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement

 

Interview: 4 Fragen an ... Susann Skalda vom Biomasse Schraden e.V.

 

"Frau Skalda, sie sind Geschäftsführerin des Biomasse Schraden e.V., der vor kurzem sein 10jähriges Jubiläum feiern konnte. Wie sehr hat sich der Umgang mit dem Thema Energieholz in dieser Zeit verändert?

 

Das Thema Energieholz hat in verschiedenen Regionen eine sehr unterschiedliche Bedeutung. Wir sind vorrangig im Süden Brandenburgs tätig. Hier ist die Nutzung von Holz zur unabhängigen, regionalen Wärme- bzw. Stromversorgung bisher fast „nur“ in Form von Scheitholzkesseln in Privathaushalten üblich.

Kommunen und Unternehmen nutzen diese Möglichkeit bislang kaum. Dies hat vielfältige Ursachen, nicht zuletzt viele politische kurzfristige Entscheidungen und das Auf und Ab der Preise für fossile Energieträger.

Die Entwicklung des Agrarholzanbaus in Südbrandenburg sowie der Aufbau des regionalen Netzwerkes vom Anbau bis zur Verwertung ist in erster Linie den zahlreichen Forschungsprojekten zu verdanken.
Eine positive Tendenz im kommunalen sowie unternehmerischen Bereich ist vorhanden, auch wenn diese „nur“ langsam und stetig ist. Unser Netzwerk mit aktiven Akteuren wächst und festigt sich.  Ein umfangreiches Know how ist vorhanden, aber bei den Menschen vor Ort ist das Thema trotz jahrelanger Öffentlichkeitsarbeit noch nicht in den Köpfen verankert.

Deshalb engagieren wir uns seit vier Jahren im Bereich erneuerbare Energien für Kinderbildung. Aus der Erfahrung heraus müssen wir stärker agieren und bei den Kleinsten anfangen, was wir u.a. mit Hilfe unseres Biomassebildungskoffers tun.
Ich bin der Meinung, dass der Anbau und die vielfältige Verwertung von Agrarholz in Form von  Agroforstsystemen oder Kurzumtriebsplantagen ein großes Potential für den ländlichen sowie den benachbarten städtischen Raum bereithält, welches es weiterzuentwickeln gilt.

Sie sind Praxispartnerin in der Innovationsgruppe AUFWERTEN. Was ist Ihre Rolle im Verbund?

In diesem Verbund sehe ich mich als (Ver-)Mittler zwischen Wissenschaft und Praxis.

Oberste Priorität hat das Thema regionale Wertschöpfung. Das Netzwerk soll erweitert sowie vielfältige Produkte aus Agroforstwirtschaft sollen entwickelt werden.

Weiterhin führen wir eine Analyse und Beurteilung regionaler und überregionaler Vermarktungschancen von Produkten aus Agroforstwirtschaft durch um anschließend eine kommunale Marketingstrategie zu erarbeiten. Insgesamt kann man sagen, ich bin der „Macher“ vor Ort. Wir als Verein finden geeignete Mitstreiter und Experten, machen Öffentlichkeitsarbeit und leisten Überzeugungsarbeit. Eine noch aufzubauende regionale Agroforst-Informationsplattform wird angestrebt.

Sie haben bereits in Vorgängermaßnahmen zum Thema Agrarholz als Praxispartnerin teilgenommen. Im Rückblick betrachtet:  Rückt die Wissenschaft immer näher an die Praxis – oder ist es umgekehrt?

Die Praxis ist in ihrem Denken und Handeln meist der Wissenschaft einen Schritt voraus, wird aber durch politische Unstetigkeiten und bürokratische Hürden ausgebremst. Viele gut durchdachte Projekte werden dadurch „zerstört“ und Vorreiter gehen verloren. Durch die wissenschaftliche Begleitung ist es möglich, die Arbeit der Praxispartner vor Ort zu unterstützen bzw. zu ermöglichen und mit neuen Erkenntnissen und Technologien zu bereichern. Momentan sind die Projekte meist Projekte der Wissenschaft mit Praxispartner. In Zukunft wäre es wünschenswert, wenn es Projekte von Praxispartner mit der Wissenschaft geben würde. Dies scheitert aber meist am fehlenden Personal und Mangel an finanziellen Mitteln.

Wieviel Agrarholz in der Landschaft würden Sie sich eigentlich wünschen? Und was ist realistisch im Rahmen von AUFWERTEN zu schaffen?

Eine starke zunehmende Etablierung an Agrarholz in der Landschaft wäre sehr wünschenswert, jedoch sollte man Agrarholz nur da anbauen, wo es im Sinne einer Stärkung der regionalen Wertschöpfung sichere und lukrative Abnehmerstrukturen für den Anbauer gibt.

Uns ist es wichtig, im Rahmen der Projektlaufzeit und darüber hinaus das Thema Agrarforstsysteme breiter bekannt zu machen und als Zukunftsthema in den Köpfen zu verankern. Ein funktionierendes Netzwerk und vorzeigbare bis zum Ende und langfristig durchdachte Projekte vor Ort leisten dabei die beste Überzeugungsarbeit. "

Da die momentanen gesetzlichen Rahmenbedingungen die Umsetzung von Praxisprojekten verkomplizieren oder häufig sogar unmöglich machen, wünsche ich mir eine Vereinfachung dieser und vor allem eine Verstetigung der politischen Rahmenbedingungen, die ein langfristiges Denken und Handeln befürworten würden.  

6. Juli 2016 Transfer- und Transformationszentrum Brikettfabrik LOUISE

 

7. Energiefachtagung "Klimaschutz in Bildungseinrichtungen ist Chefsache"

Warum und wie Klimaschutz in Bildungseinrichtungen zum „kleinen 1x1“ der kommunalen Chefetagen gehören sollte, standen im Mittelpunkt des „Dialogtreffen für kommunale Entscheiderinnen und Entscheider“. Projektberichte von Entscheidungsträgern und Projektverantwortlichen veranschaulichten, welche Wege man beschreiten kann. Ergänzend wurden die aktuellen Förderangebote der Kommunalrichtlinie vorgestellt, die für Bildungseinrichtungen relevant sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildquelle:

Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH

3. Juli 2016 Transfer- und Transformationszentrum Brikettfabrik LOUISE

 

7. Erneuerbare-Energien-Messe Elbe-Elster

 

Am 3. Juli 2016 veranstaltete die Stadt Uebigau-Wahrenbrück die 7. Erneuerbare-Energien-Messe Elbe-Elster und den traditionellen Dampftag auf dem Gelände des Transfer- und Transformationszentrums Brikettfabrik LOUISE. Zahlreiche Aussteller rund um das Thema und Attraktionen für Jung und Alt waren an diesem Tag in der ehemaligen Brikettfabrik zu finden. Das Motto lautete: „Energiegeladene LOUISE : Dampf erleben – E-Mobil testen – Erneuerbar sanieren“. Präsentiert wurde vom Team Biomasse Schraden e.V. auch der neue Anbau-Mähhacker, der am Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. in Zusammenarbeit mit der Kluge GmbH entwickelt wurde und der gerade auch für die Beerntung kleinflächiger Energieholzflächen, wie sie für Agroforstsysteme typisch sind, geeignet ist.  

 

11. Juni 2016 Peickwitz

 

15. Hoffest beim Landwirtschaftsbetrieb Domin

 

Am 11. Und 12. Juni lud Familie Domin im Rahmen der Brandenburger Landpartie zum 15. Hoffest ein. Dieser Einladung folgten etwa 1500 Besucher, die mit hofeigenen Produkten verköstigt wurden und denen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Festzeltes ein umfangreiches und kurzweiliges Programm geboten wurde.

 

Die Ausstellung und Vorführung von historischer wie moderner Landtechnik gewährte zudem einen Einblick in vergangene und innovative Wirtschaftsweisen. Präsentiert wurde auch ein neuer Anbau-Mähhacker, der am Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. in Zusammenarbeit mit der Kluge GmbH entwickelt wurde und der gerade auch für die Beerntung kleinflächiger Energieholzflächen, wie sie für Agroforstsysteme typisch sind, geeignet ist. Natürlich wurden die Besucher auch über die im Domin’schen Betrieb praktizierte agroforstliche Nutzungsweise der Felder sowie über das Projekt AUFWERTEN informiert.

 

Bei schönstem Frühsommerwetter konnte man es sich auf dem Kremser gemütlich machen und die Agroforstflächen hautnah erleben. Hierbei wurde dem wenige Tage zuvor etablierten „Hühner-Agroforstsystem“ besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Auf einer im Frühjahr etablierten Schwarzerlenfläche sollen die Hühner beitragen, den Unkrautdruck im Anwuchsjahr zu verringern. Gleichzeitig zeigt diese Art der Bewirtschaftung beispielhaft, wie landwirtschaftliche Flächen multifunktional und effizient genutzt werden können.

 

Die Hühner begeisterten Groß und Klein und nicht zuletzt auch den Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Herrn Siegurd Heinze, der das Fest in diesem Jahr offiziell eröffnete.

 

(Text: Dr. Christian Böhm, BTU Cottbus-Senftenberg)

 

23.-25. Mai 2016 Montpellier, Frankreich

 

Teilnahme 3rd European Agroferstry EURAF Conference

 

EURAF und INRA sind die französischen Nationalinstitute für Agrarforschung, die in diesem Jahr die dritte europäische Konferenz Agroforstwirtschaft in Montpellier organisiert haben. Bei dieser Tagung beschäftigte man sich neben einer breiten Palette von Themen mit den Kernthemen Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel und Bewertung von Ökosystemleistungen von Agroforstwirtschaft. Weiterhin wurde über neue Forschungsfelder diskutiert und aufgezeigt.

 

11.05.2016 Wasserschloss Großkmehlen

 

10 Jahre Biomasse Schraden e.V. 

 

Zum 10-jährigen Bestehen des Vereines Biomasse Schraden e.V. hatte die Geschäftsführerin Susann Skalda zu einem Fest am 11. Mai 2016 Mitglieder, Projektpartner und Gäste in die Büroräume des Wasserschlosses Großkmehlen eingeladen. Bei Biomasse Schraden e.V. sind Agrargenossenschaften, Baumschulen und Waldbesitzer vereinigt, deren gemeinsames Anliegen der Anbau und die verstärkte Nutzung von Energieholz ist. Eindrucksvoll stellten der Vorstandsvorsitzende Rolf Hahndorf und Susann Skalda die 10-jährige Vereinsgeschichte vor. Aber auch mit Blick auf die zukünftige Arbeit konnten die BesucherInnen interessante Informationen mit nach Hause nehmen. Weiterhin präsentierten Prof. Dr. Landgraf (FH Erfurt) die Ergebnisse des abgeschlossenen Projektes „Agrowood“ sowie die geschichtliche Entwicklung schnellwachsender Hölzer, Dr. Christian Böhm (BTU Cottbus-Senftenberg) des laufenden Projektes „AUFWERTEN“ und Thomas Domin (Landwirtschaftsbetrieb Domin Peickwitz) seine Praxiserfahrungen mit Agroforstsystemen. Bei Gesprächen wurde das Netzwerk weiterhin gestärkt und es konnten bereits neue Ideen entwickelt werden. Weitere Informationen zum finden Sie unter www.biomasse-schraden.de und www.agroforst-info.de.

 

01.03.2016 EuroSpeedway Lausitz

 

WERTSCHÖPFUNG DURCH ERNEUERBARE ENERGIEN - PERSPEKTIVEN FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM

 

Am 01.03.2016 haben wir an der Veranstaltung "Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien - Perspektiven im ländlichen Raum" teilgenommen.

Susann Skalda hielt einen Vortrag mit dem Thema: Regionale Wertschöpfung mit Holz - Eigenversorgung mit Wärme und Strom.

Programmflyer_Lausitzring.pdf
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03.02.2016 Bad Hersfeld

 

3. Feldtag zum Anbau, Ernte und Verwertung von Energiehölzern im Kurzumtrieb

 

Am 03.02.2016 fand im hessischem Bad Hersfeld (Landwirtschaftszentrum Eichhof) eine Erntevorführung mit dem neuen Anbaumähhacker statt. Veranstalter war  der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen und das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Informationen zum 3. Feldtag
Flyer-KUP-Feldtag-3 02 2015.pdf
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26.01.2016 Übersee (Chiemsee)

 

Erntevorführung in Übersee (Chiemsee)

 

 

Am 26.01.2016 fand in Übersee eine Erntevorführung mit dem neuen Anbaumähhacker statt. Veranstalter war der Biomassehof Achental.

Es wurden interessante Vorträge, durch unterschiedliche Referenten, über KUP gehalten. Frau Skalda stellte das Projekt AUFWERTEN vor, ebenso berichtete sie über die Praxiserfahrungen mit dem Erntegerät.

 

Mit großem Interesse folgten die zahlreichen Besucher der Ernte.

Anwesend war unter anderem auch der Bayerische Rundfunk (BR3) , dieser berichtete in der Sendereihe „Schwaben & Altbayern“ am 07.02.2016 über die Ernte der Kurzumtriebsplantage.

 

 

19./ 20.01.2016 Wainsdorf

 

Ernte einer Pappel- Kurzumtriebsplantage in Wainsdorf

 

 

Am 19.01. und am 20.01.2016 fand die erste, durch uns begleitete, KUP-Ernte in diesem Jahr statt. Dabei wurden 3 ha Pappel-KUP  in Wainsdorf geerntet.

 

Auf der sehr gut gewachsenen KUP kam der neue Anbaumähhacker zum Einsatz. Die neue Technik, wird in Kürze auch auf weiteren Kurzumtriebsflächen deutschlandweit eingesetzt werden.

 

Wir freuten uns über das zahlreiche Interesse an der Ernte.

15.01.2016

 

Exkursion der TU Dresden: Kurzumtriebsplantagen im südlichen Brandenburgund Bergbau in der Region Lausitz